Das Treffen am Bodensee...
Lothar Winands
Fotos: Hans Jürgen Rieger, Karl Heinz Krebs, Lothar Winands
..........hat bereits Tradition. Die liebliche Landschaft
am Untersee und auf dem Rhein bildete beim 3. "Smoker`s
Weekend" von Schaffhausen den Rahmen dieses Events. Die
Anmeldungen wurden etliche Wochen zuvor bereits getätigt
und so war das Hotel für dieses Wochenende komplett für
die Pfeifenfreunde ausgebucht.
Helmut aus dem fernen Bayern reiste bereits am Donnerstag
an um zusammen mit Lothar zuvor noch in den Tessin zu reisen.
Klar war, dass er bereits feste Vorstellungen hatte welche Rauchgeräte
dort bei Synjeco seine Sammlung erweitern wuerden. Per Bahn genossen
wir eine herrliche Alpenueberquerung bei strahlendem Sonnenschein.
In Locarno zeigte das Thermometer dann bereits 33 Grad bei unserer
Ankunft und so führte uns der Weg direkt zu Roberta ins
Ristorante Gabietta an die Strandpromenade von Brissago. Es versteht
sich dass Lothar dort jede Schänke kennt in der Bayrisches
Weissbier serviert wird. Helmut verlor nach etlichen "Erdingern"
auch seine Ungeduld auf die Pfeifenausstellung bei Daniel und
erfreute sich an der herrlichen Aussicht über den Lago Maggiore.
Daniel gesellte sich dann zu uns und Roberta hatte alle Mühe
die Getränke immer in der gewuenschten Temperatur zu liefern.
Am nächsten Morgen kam Hektik auf. "Kahlschlag Helmut"
machte seinem Namen alle Ehre. Bei einer Calabash Pfeife, einem
Moretti Horn und einem Ascorti - Kamin konnte Helmut nicht widerstehen.
In den "Pfeifen Zampel" passten die Stücke nicht
mehr hinein und mussten in den Rucksack verstaut werden. Auch
beim Tabak wurden Vorräte gehortet. Ein Bayrischer Kollege
hatte ihm auch noch eine Liste der Wunschtabaksorten mitgegeben.
So war dann der Zampel und der Rucksack vollgestopft und Helmut
schleppte im Anschluss all seine Schätze über die Hafenpromenade
beim Sightseeing in Ascona. Zuvor erinnerte Lothar den Bayrischen
Pipero noch an die gewuenschte Sonntagsnachmittagspfeife mit
einem Opal. Synjeco Steine sind bei den Juwelieren in der Schweiz
ein Begriff und so suchte sich Helmut noch einen wunderbaren
Opal aus um diesen dann in einer Peter Fischer Pfeife einarbeiten
zu lassen.
Zurück ging es per Auto über den San Bernhardino
am Bodensee entlang direkt nach Langwiesen. Der Abend klang mit
einem herrlichen Nachtessen im Garten der "Sommerlust"
in Schaffhausen aus. (www.sommerlust.ch)
Samstag Vormittag am Treffpunkt waren alle Teilnehmer dann
pünktlich zugegen. Whisky-Stephan und Kalle vom Frankenthaler
Stammtisch hatten auch Gerhard Wilhelm den Pfeifenbauer aus ihrer
Region aufgeboten. Die Stuttgarter Pfeifenfreunde konnten auch
ihren Senior, den Präsidenten motivieren bei dem Meeting
mitzumachen.
Nach dem Checkin im Hotel, einigen Getränken im Garten des
Hotels konnte das Unternehmen Smoker`s Weekend dann starten.
Peter Fischer der Pfeifenbauer aus Schaffhausen liess es sich
auch nicht nehmen an diesem Treffen dabei zu sein. Per Panoramazug
ging es am Rhein und Untersee vorbei nach Kreuzlingen zu Urs
Portmann, einer Tabakstube die einiges zu bieten hat. (www.portmanntabak.ch)
Da das Geschäft sehr gut klimatisiert ist und reichlich
Getränke an die Teilnehmer gereicht wurden, war das Einkaufen
ein schönes Erlebnis. Einige seltene Pfeifen und vor allem
Tabakwaren aller Art schleppten die Pfeifen- & Tabakfreunde
dann über die Grenze nach Konstanz.
Hier dann im Biergarten der Hafenhallen (http://www.hafenhalle-kn.de/2002/home.htm)
floss der Hahnen und Bayrische Schmankerln stärkten die
Piperos bevor die Gruppe dann das Kursschiff nach Schaffhausen
bestieg. Pipendoge Joerg Lehmann verdrückte eine ganze Schweinshaxe
und Daniel demonstrierte ebenfalls seinen ausgiebigen Appetit
mit doppelter Fleischkäse- und Kartoffelsalatportion.
Erbarmungslos brannte die Sonne vom Himmel und so war der
Fahrtwind dann, nachdem die Leinen los waren, auf dem Schiff
eine angenehme kühlende Brise. Die Bedienung, die am Tag
zuvor bereits Peter Fischer auf diesem Schiff bediente hatte
reichlich mit den Pfeifenfreunden zu tun. Den Peter kannte sie
vom Vortag noch sehr gut und war ganz aufgekratzt den guten Zecher
wieder anzutreffen. Vorbei an den herrlichen Ortschaften Steckborn,
der Insel Reichenau, Stein am Rhein brachte das Schiff dann nach
3,5 Stunden die Pfeifenfreunde nach Schaffhausen. Dagmar, Daniel
Jud und Maria winkten bei der Vorbeifahrt des Schiffes in Langwiesen
den Teilnehmern zu und so war dann gleich auch der pünktliche
Transfer von der Anlegestelle des Schiffes in Schaffhausen nach
Langwiesen organisiert.
Während der Grill angezündet wurde, der Partyservice
in grossen Kühlbehältern die Utensilien lieferte, spritzte
der Hahnen am laufenden Band. Lothar hatte reichlich vorgesorgt
um die hungrigen und durstigen Freunde der Pfeife entsprechend
zu verwöhnen. Dagmar reichte Canapees fürs erste, denn
es gab keinen Platz um das Geschirr für das Essen aufzudecken.
Der ein oder andere stürzte sich zur Erfrischung auch noch
in den Swimmingpool. Hunderte von Pfeifen lagen plötzlich
auf all möglichen Ablagen. Die Pfeifenbauer hatten alle
ihre schönsten Stücke mitgebracht und es wurde gefachsimpelt,
so als wuerde es darum gehen ein neues Verkehrsflugzeug zu konstruieren.
Joerg brachte eine Doppelkopfpfeife als Geschenk mit. Ein Kuriosum
ist dieses Rauchgerät allemal. Mittels einem Schaltknopf
kann man zwischen den jeweiligen Füllungen wählen.
Hoch ging es her in dieser Nacht, bis in den frühen Morgen
qualmten die Pfeifen und das Bier floss in Strömen aus dem
Hahnen. Ein Pipero soll später so laut geschnarcht haben
im Hotel, dass am Sonntagmorgen beim Wirt nachgefragt wurde,
ob Waldarbeiten in der Schweiz auch am Wochenende gemacht werden.
Einige Kollegen waren dann am Sonntag noch dabei als es Rheinaufwärts
ging nach Stein am Rhein, dann zum Kloster Werd auf der kleinen
Insel am Auslauf des Bodensees. Die malerische Altstadt von Stein
war an diesem Wochenende besonders geschmückt. Möglicherweise
auch wegen dem Besuch der Pfeifenfreunde oder war es wegen einem
Stadtmusikfest? Jedenfalls stärkten sich die Gruppe dort
bei rhythmischer Orchestermusik an der Rheinpromenade. Zurück
in Langwiesen hatte Dagmar wieder aufgetischt und Stephan, Gerhard
sowie Helmut stärkten sich noch einmal für den Heimweg.
Stephan freute sich über den nie endenden Fluss aus dem
Hahnen und erwarb dabei auch noch eine schöne Rhodesien
von Ascorti.
Viele Eidechsen leben an dem Sonnenhang in Langwiesen, doch
nach dem Smoker`s Weekend liess sich tagelang keines dieser Urviecher
mehr sehen. Dieses rauchige Spektakel hat sie wohl einige Zeit
in die Flucht geschlagen.

Schaffhausen, den 23.07.2003
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