Rheinlandtour 2006 |
Tom und Achim |
Kurt Hansen |
Jürgen Moritz |
Frank Axmacher |
Alle Pfeifen werden genau untersucht |
Das Notebook barg noch manche Überraschung |
Die interessierten Gäste wurden von Tom über dessen Werdegang aufgeklärt und bekamen so einen autentischen Einblick in das nicht immer einfache Leben eines Pfeifenmachers. Viele der Gäste waren doch sichtlich erstaunt über die Tatsache, das man statt mit dem Schaffen von schönen Pipen auch mal durch den Zusammenbau von Möbeln seine Familie ernähren muß. Achim Frank und Tom erzählten dann über die Pipe-Show in Chicago und trugen so die sicherlich großartige Stimmung dort für einen kleinen Augenblick in das verschneite Rheinbach.
Dann der Sonntag, 40 Km in die entgegengesetzte Richtung. Die beiden Dänen zeigten ihre Werke dem Publikum im Museumsbereich des Chateau Henri in Niederaussem, in der unteren Etage konnte man eine große Auswahl von Peter Klein, der ebenfalls anwesen war, begutachten. Auch Hans Günter Noske ließ es sich nicht nehmen dem netten und unkomplizierten Dänen seine Aufwartung zu machen. Peter Heinrichs stellte Tom als „DEN“ Pfeifenmacher Dänemarks vor und hob dessen Kontinuität, Formensprache und nicht zuletzt die Verwirklichung einer Serie als Einsteigermodell hervor. Tom spielte schon lange mit der Idee, eine qualitativ hochwertige Serienpfeife selbst herzustellen. Als er dann seinen alten Freund Kurt Hansen für das Projekt gewinnen konnte und in den nötigen Maschinenpark investiert hatte, konnte es losgehn. Übrigens gab Toms und Pias Tochter Sara den Namen und Pia selber übernahm den Vertrieb und zeigt die Pfeifen unter http://www.piapipes.com/shopfront.asp
Fachleute und Holzwürmer unter sich |
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Peter W. und seine Frau Renate |
Klassik trifft Moderne |
Gernot Zerwas schreibt für DTZ und SmokerClub |
Jörg und Art bei den Einzelstücken |
Die Sara Eltang Serie besteht aus momentan aus 6 shapes, deren Herkunft der engagierte Pfeifenraucher durchaus der Hand Tom Eltangs zuschreiben kann. Natürlich wurden die shapes etwas modifiziert um ein Vordrehen der Köpfe zu ermöglichen. Alle Pfeifen sind mit einem Acryl-Mundstück ausgestattet und sowohl mit als auch ohne Filter in glatt und sandgestrahlt erhältlich. Die glatten haben einen warmen, kontrastreichen Braunton und sind hochglanzpoliert. Von der Maserung besonders schöne Stücke im sandgestrahlten Bereich können mit etwas Glück als Tanshell ergattert werden.
Seit Sonntag ist eine sandgestrahlte Bent in meinem Besitz, die ich im folgenden etwas näher beschreiben möchte.
Das Wichtigste zuerst: die Rauckanalbohrung ist perfekt ausgeführt, endet genau auf dem Boden des Kopfes und auch ein dickerer Reiniger gleitet ohne Mühe komplett durch die geschlossene Pfeife.Zieht man an der leeren Pfeife, hört man nur ein gleichmässiges Rauschen, der Beweis, das an keiner Stelle im Rauchkanal schlampig gearbeitet wurde. Die Bisshöhe des Mundstückes könnte etwas flacher sein, liegt aber durchaus im serientolerablen Bereich.
Die Sandstrahlung ist schön tief und angenehm anzufassen. Am Holm wurde der Natur etwas mit der Drahtbürste nachgeholfen um eine gewisse Struktur zu erreichen aber auch das stellt für mich kein Negativ-Kriterium dar.
Tom selber sieht die „Sara Eltang“ als eine interessante Serie für den Einsteiger und als gute Gebrauchspfeifen auch für den Sammler höherwertiger Pfeifen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.