Die Tonpfeifen,
eine kleine Betrachtung über einen zerbrechlichen Gegenstand
Joachim Acker
Teil 4: Herstellung und Pflege der
Tonpfeifen
A) Das Material
Die Frage: was ist Ton? ist relativ leicht zu beantworten:
Tone sind unverfestigte klastische Sedimente mit einer Partikelgröße
die meist kleiner ist als 20 m, sie sind aus verschiedenen Tonmineralien
(Kaolinit, Halloysit, Montmorillonit und glimmerartiger Substanz
(Hydromuskovite)) und gesteinsbildenden Mineralien (Feldspat,
Quarz, Granit, Gneis und Glimmer) zusammengesetzt.
Die Tonlager auf der Erde entstanden durch Verwitterung der
Gesteine während des Tertiärs, einer geologischen Epoche
( Älteste Periode der Erdneuzeit >Känozoikum<
) die etwa vor 70 Millionen Jahren begann. Es können dabei
zwei Tonarten unterschieden werden, die wiederum durch ihre chemischen
Eigenschaften verschieden sein können: der Primärton,
er lagert an seinem Entstehungsort und die Sekundärtone,
Tonerden die durch Fluktuation verlagert wurden.
Ton hat einige ganz spezifische Eigenschaften: durch Wasseraufnahme
vergrößert sich sein Volumen und er wird verformbar,
härtet er aus, behält der Ton seine vorgegebene Form,
ist der Ton mit Wasser gesättigt, wirkt er wasserstauend.
Eine weiße, sehr reine Tonerde deren Hauptbestandteil
das Mineral Kaolinit ist, wird als Kaolin (auch Porzellanerde
genannt), nach dem chinesischen Berg kao-ling, bezeichnet. Durch
seine hohe Plastizität eignet sich diese Tonart am besten
zum Herstellen von hochwertiger Töpferware und natürlich
auch zur Tonpfeifenherstellung. Allerdings nicht in ihrer reinen
Form, denn dann würde die Fähigkeit des Tones sehr
viel Wasser aufnehmen zu können, zum Nachteil werden, der
zu brennende Artikel würde sich durch das Schwinden verformen,
ein Fehlbrand wäre die Folge. Daher werden den Pfeifentonen
noch verschiedene Zusätze wie z.B. Mergeltone mit beigegeben,
es wird dann von Magerung gesprochen.
Auf eine nähere chemische Betrachtung der Tonerden bzw.
der Pfeifentone wollen wir verzichten, es würde uns zu weit
vom eigentlichen Thema entfernen. Gute Geologiefachbücher
oder die Literatur über Keramik geben Auskunft wenn sich
ein Leser näher damit beschäftigen möchte.
Im weiteren Verlauf dieses Teiles werde ich mich eng an die
Verhältnisse des Kannenbäckerlandes anlehnen, sie dürften
typisch für die Tonpfeifenherstellung sein und damit auch
für andere Regionen Gültigkeit besitzen.
Der Westerwald ist eines der ältesten Tonabbaugebiete in
Deutschland, schon Kelten und Römer förderten hier
den Ton um daraus ihre Keramikgegenstände herzustellen.
An den Stellen an denen der Ton oberflächlich lagerte, wurde
er ohne größere Probleme abgetragen und verarbeitet.
Musste der Rohstoff bergbaumäßig gewonnen werden,
gruben die Bergleute tiefe Schächte, die mit Holzstämmen
und Baumästen reifenförmig ausgekleidet wurden. Am
Grunde dieser Schächte, die bis zu 25 m oder 30 m tief sein
konnten, wurden dann glockenförmige Aushöhlungen in
das Anstehende getrieben und der abgegrabene Ton mit Körben
etc. zu Tage gefördert. Gewogen und damit auch berechnet
wurde die Tonerde in sogenannten Schollen:
1 Scholle wog ca. 20 bis 30 Pfund, 5 Schollen ergaben 1 Eimer,
1 Eimer entsprach 1 Zentner, 10 Eimer füllten einen Wagen
bzw. Karren. Für 1 Wagen bekam der Bergmann im 19. Jahrhundert
70-80 Pfennige Lohn. Der Ton aus der Gegend von Bendorf war ein
besonders gutes Material und wurde auch dementsprechend bezahlt:
Für 10 Eimer Bendorfer Ton zahlte die Kannebäckerzunft
im Westerwald, zu der auch die Bendorfer Töpfer und Pfeifenbäcker
gehörten, 20 Silbergroschen. Für einen Eimer Heide-Ton,
der offensichtlich minderwertig war, nur 2 ½ Silbergroschen.
Anmerkung 1
Bild 1, Glockenschacht
Und das Tonstechen war wahrlich keine leichte Arbeit, es wurde
im Teil 3 schon erwähnt: die Arbeit unter schlechten äußerlichen
Bedingungen förderte Krankheiten wie Rheumatismus und Tuberkulose,
dazu kamen noch Unfälle durch fehlende oder höchst
mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen. Viele Bergleute fanden in
den schlecht gesicherten Grubenlöchern und Schächten
den Tod.
Der ergrabene Ton wurde dann auf Fuhrwerken zum Rhein transportiert,
dort auf Schiffe verladen und in viele Länder Europas exportiert.
Wer sich weiter über Tonabbau informieren möchte findet
dazu unter der URL:
http://www.unibas.ch/volkskunde/volo/berichte/kuntz.html
einen sehr anschaulichen und ausführlichen Bericht.
Die heutigen Verwendungsarten von Tonerden sind sehr vielfältig,
es gibt kaum einen Zweig der Industrie, in der dieser Werkstoff
nicht verwendet wird:
"Weltweit werden pro Jahr mehr als 50 Millionen Tonnen der
Tonrohstoffe (als Sammelbegriff für die genannten Rohstoffe)
verarbeitet. Ein großer Teil der Tone und Kaoline wird
in der Porzellanindustrie und der Fein- und Grobkeramik als wesentlicher
Bestandteil der keramischen Massen und Glasuren eingesetzt. Die
Papierindustrie benötigt immer noch mehr als 50 % des geförderten
und aufbereiteten Kaolins als Füllstoff und als oberflächenveredelndes
Pigment für Druckpapiere. Tonminerale dienen auch als Füllstoff
in der Plaste- und Elasteindustrie. Große Mengen von Bentonit
und Tonen werden in der Gießereiindustrie als Formsandbinder
und Gießpulver, als Zusatz zur Bohrspülung insbesondere
bei Tiefbohrungen, zur Erzpelletierung , in der Deponie- und
Entsorgungstechnik sowie Altlastensanierung benutzt." Anmerkung
2
Erwähnt sei noch die Verwendung des Tones als Seifenersatz
in den Notzeiten des 1. Weltkrieges:
"Seifen-Ersatz "Deutscher Michel"
Beschreibung: Dieser Seifenersatz wird hergestellt aus 90% Ton
und 10% weißem Sand. Es ist dies ein vorzügliches
Ersatzmittel für Seife, und es dürfte mit Rücksicht
auf die durch den Krieg hervorgerufene Knappheit an Seife im
Interesse der Allgemeinheit liegen, wenn ein so vortreffliches
Mittel, welches sehr hervorragend wirkt, in den Handel gebracht
wird....Derselbe greift nicht nur nicht die Haut im geringsten
an, sondern diese wird durch den Gebrauch des Mittels äußerst
zart, und reinigt gründlich.... Auch kann das Ersatzmittel
von den Soldaten verwendet werden" Anmerkung 3
Ton wurde in alter Zeit auch als Heilmittel verwendet:
"Er heilt ( gemeint ist der Steinklee, Anmerkung von mir),
für sich allein in Wasser frischen Kopfausschlag und mit
Thon von Chios und Wein oder Galläpfein aufgestrichen bösen
Grind, ferner Magenschmerzen sowohl mit Wein gekocht als auch
roh mit einem der vorgenannten Mittel." Die Arzneimittellehre
des Dioskurides. Drittes Buch Cap. 41b (48)
B) Die Tonpfeifenherstellung
Als erster Arbeitsgang wurde der Ton mit seinen verschiedenen
Magerungsanteilen in großen Bottichen oder Wannen gewässert
und gründlich durchgewalkt, bis er eine homogene, leicht
knetbare Masse war. Dieser Fertigungsgang unterlag der Obhut
der Wirker (Gesellen), eine Berufsbezeichnung die eigentlich
in der Textilbranche beheimatet ist.
Dann kam die Stunde der Pfeifenbäcker, der "Euler",
wie die Töpfer und Pfeifenbäcker früher im Westerwald
genannt wurden: von Hand wurde der Ton zu einer langen und dünnen
Wurst ausgerollt und der Stiel geformt. Die Durchbohrung des
Stieles geschah entweder mit einem Strohhalm der in die Stielform
mit eingearbeitet wurde (er verglühte dann beim Brennen)
oder durch einen durchgesteckten Draht, der nach dem Trocknen
und vor dem Brennen wieder entfernt wurde. Der Pfeifenkopf wurde
in einer Form gepresst und anschließend der Stiel in die
dafür vorgesehene Öffnung im Pfeifenkopf eingefügt,
anschließend wurden überstehende Tonreste sauber verstrichen
und die noch nicht gebrannte Pfeife geglättet und, wenn
im Arbeitsplan vorgesehen, auch glasiert. Mit einem besonderen
Stempel wurde zu guter letzt noch die Herstellermarke und die
Stielbeschriftung eingeprägt, nach dem Trocknen der Pfeifen
wurden alle in den Brennofen gelegt und gebrannt Dieser Herstellungsart
sind wir auch schon bei den Pfeifen aus Zittau begegnet, siehe
Teil 3.
Bild 2, Pfeifenform aus Ton für einen facettierten Pfeifenkopf
Eine sehr frühe Anleitung über die Tonpfeifenherstellung
finden wir in einem aus Harpke in Sachsen gefundenen Dokument
(siehe Bild 14 Teil 3)
"Harpcke ist ein Dorff im Herzogthum Magdeburg, 1 Meile
von Helmsstäde gelegen, wo viel Tobacks Pfeiffen folgender
Gestalt gemacht werden: Man hat dazu von Meßing verfertigte
Formen, in welche man einen weissenThon oder Letten, der ½
Meile von hier im Amt Sommerschenburg gegraben, mit Wasser geweichet,
und wohl getreten und geknätet wird, damit kein Steinlein
oder andere Unreinigkeiten darinn bleibe, druckt und arbeitet;
bis er die Form einer Tobacks Pfeiffen erhalten, hernach bohret
man mit einem Draht ein Löchlein durch die ganze Röhre
der Pfeiffe. Nachdem man solche Pfeiffen zwey Tage getrocknet,
setzet man sie ordentlich in Töpfe, welche als große
Schmelzdiegel aussehen, und gehen in einen 6. bis 7000 Stück.
Mit diesen Töpffen nun werden sie in den Ofen gesetzet,
und 24 Stunden lang in vollen und starcken Feuer, bis sie recht
hart und gahr gebrannt, gehalten. Die Ofen sind etwas besser,
als Töpffer-Ofen gebauet, von solcher Größe und
capacität, daß allezeit zugleich 16.000 lange oder
18.000 kurze Pfeiffen darinnen Raum haben, und gebrannt werden
können. Eine Person macht des Tages 1.000 Stück, und
gehet die Arbeit gar geschwinde von statten: die Glasur, so die
Pfeiffenmacher dazu brauchen, wird von ihnen für ein Arcanum
gehalten, und nicht bekannt gemacht."
In späteren Zeiten wurde die Pfeife in einem Stück
in Formen gepresst, anschließend getrocknet und dann die
Nähte und Gussrückstände abgeschabt und gesäubert,
durch das Abreiben mit einem Achatstein wurde Glanz erzeugt.
Anschließend wurden die Pfeifen in großen Brennöfen,
die meistens mit Holz befeuert wurden, mit einer Temperatur von
ca. 900 Grad gebrannt (gebacken). In der Regel wurde zwei oder
drei mal im Jahre gebrannt, dabei kamen jeweils einige zehntausend
Pfeifen in den Brennofen. In einen kleinen Brennofen passten
bis zu 16.000 kurze Pfeifen, größere Öfen fassten
bis zu 49.000 lange (Churchwarden) und 24.000 kurze Pfeifen.
Bild 3, Brennofen in Broseley
In Hilgert wurden im Jahre 1873 6,6 Millionen Pfeifen hergestellt,
1880 bis 1890 im Jahresdurchschnitt 10 Millionen.
Die von C. B. Meyer und G. Kannegießer 1816 in Aurich gegründete
Pfeifenmanufaktur stellte mit 40 Beschäftigten pro Jahr
12.000 Gros (1.728.000 Stück) Tonpfeifen her.
Die 10 cm großen Weckmannpfeifen konnten ab 1900 schon
in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden. Eine
halbautomatische Maschine war in der Lage, in einer Stunde 2000
Stück dieser beliebten Pfeifenart zu pressen.
C) Das Ende der Tonpfeifen
Gegen Ende des 19. und Anfangs des 20. Jahrhunderts war das
Ende der Tonpfeife gekommen.
Die Hauptursache war der schnelle Anstieg der Zigarren- und schließlich
der Zigarettenproduktion (1886 wurde in Dresden die erste Fabrik
zur Zigarettenherstellung gegründet, die weltberühmte:
"Orientalische Tabak- und Cigarettenfabrik Yenidze")
die Zeit wurde schnelllebiger und hektischer, das spiegelte sich
auch in den Rauchgewohnheiten wieder. Eine Zigarettenlänge
wurde nun zum neuen Zeitmaßstab.
Die erste Zigarrenmanufaktur wurde, um dies noch anzumerken,
im Jahre 1788 in Hamburg gegründet.
Pfeifen aus Bruyeré-Holz kamen ebenfalls in großer
Anzahl auf den Markt, die plötzlich als altmodisch und behäbig
geltende Tonpfeife wurde so langsam aber sicher in ein Schattendasein
am Rande verdrängt.
1892 wird in den USA ein Importboykott (Mac Kinley Bill) verhängt
und trifft die Pfeifenbäcker im Westerwald (und nicht nur
dort) besonders hart, viele Pfeifenbäcker gaben auf und
entließen ihre Mitarbeiter. Die Produktion erholte sich
noch einmal, so dass im Jahre 1914 nochmals an die 2 Millionen
Pfeifen aus Hilgert in die USA exportiert wurden, dann nahte
das entgültige Ende. Der Aufstieg und auch der unaufhaltsame
Rückgang der Tonpfeifenproduktion lässt sich sehr gut
an den Betrieben der Gemeinde Hilgert verdeutlichen:
1734 existierte in dieser Gemeinde 1 Pfeifenbäcker,
1875 gab es 38 Betriebe,
1894 waren es 42 Betriebe mit zusammen 140 Beschäftigten,
1913 gab es 37 mit 160 Mitarbeitern,
1938 25 Betriebe mit 52 Mitarbeitern,
1948 arbeiteten 15 Betriebe mit 43 Beschäftigten,
1961 existierten noch 8 Pfeifenbäcker mit 16 Beschäftigten,
1977 waren es noch 5 Kleinbetriebe von denen nur noch zwei Tonpfeifen
herstellten. Die anderen 3 sind auf andere Tonartikel ausgewichen.
Anmerkung 4
Die Pfeifenbäcker mussten sich, um ihren Betrieb zu erhalten,
Ausweichprodukte einfallen lassen und fanden sie in Weckmannspfeifen,
Tonröhrchen für die Schießbuden der Jahrmärkte,
Tonflöten, Köpfe für Fingerpuppen, Puppenstubengeschirr
und dergleichen mehr.
Heute werden nur noch in sehr wenigen Betrieben Tonpfeifen nach
alten Mustern in neuerem Design hergestellt, die kleineren Tonpfeifen
für Stutenkerle und Weckmänner lasse ich hier einmal
außen vor.
In den Niederlanden gibt es noch einige Manufakturen, die Tonpfeifen,
unter anderem auch doppelwandige, herstellen. Auch in Großbritannien
fertigen noch einige Pfeifenbäcker nach traditionellen Methoden
Tonpfeifen, aber die große Zeit dieser sympathischen Pfeifensorte
ist vorbei.
D) Das Rauchen und die Pflege einer Tonpfeife
Bild 4, Pfeifengras
Pfeifen aus Ton eignen sich ganz hervorragend zum Testen und
Ausprobieren neuer Tabaksorten oder als Gästepfeifen.
Tonpfeifen müssen nicht eingeraucht werden, schon beim ersten
mal können sie bis zum Rand mit Tabak gefüllt werden.
Der poröse Ton saugt zudem die Feuchtigkeit, die beim Verbrennen
des Tabaks entsteht, gut auf. Ein Nachteil der Tonpfeifen ist,
dass sie ziemlich warm werden können, ein Berühren
des warmen Pfeifenkopfes kann dann, je nach Schmerzempfindlichkeit,
durchaus unangenehm werden. Ein weiterer Minuspunkt ist das etwas
unangenehme Gefühl des Tones an den Lippen, dem kann der
Raucher aber abhelfen indem er einen Tropfen Speiseöl an
das Mundstück aufbringt oder selbiges mit einem Faden umwickelt.
Oftmals sind die Mundstücke der Tonpfeifen glasiert, der
Biß ist dann doch etwas angenehmer aber durch die runde
Form des Tonrohres dennoch höchst gewöhnungsbedürftig.
Ein schwungvolles Ausklopfen sollte der Raucher tunlichst vermeiden,
der Stiel nimmt solch Tun ziemlich übel.
Mit der Zeit saugt sich aber der Pfeifenkopf mit Kondensat voll,
das lässt sich nicht vermeiden, und die Pfeife schmeckt
nicht mehr besonders gut. In der einschlägigen Literatur
wird dann in solch einem Fall das Ausglühen der Pfeife in
einem offenen Feuer angeraten, sie sei nach dieser Prozedur wieder
wie neu.
Zur Reinigung der Stielbohrung kann der Raucher einen extrem
langen Pfeifenreiniger verwenden der in gut sortierten Pfeifengeschäften
vorrätig sein dürfte.
In früheren Zeiten wurde dazu Pfeifengras, auch Bentgras
genannt (Molinia coerulea) genommen: Eine bis zu 60 cm hoch werdende
Grasart die in dichten Büscheln auf feuchten Böden
wächst.
Der Umhang des berühmten Gletschermenschen Ötzi der
im September 1991 in den Südtiroler Alpen gefunden wurde
bestand übrigens aus Pfeifengras.
An meine Zerbrochene Tobackspfeife
So liegst du nun im Staube hier
in zwanzig Trümmern da!
Vielleicht ist auch mein Ende mir
so unvermutet da.
Oft warst du mein Gedankenspiel,
wenn mich dein Rauch ergötzt
und meinem Tiefsinn oft ein Ziel.
dem Ernst ein Maß gesetzt.
Du bist von Ton, und ich bin auch
von Ton wie du gemacht.
Einst mürb wie du durch langen Brauch,
werd ich ins Grab gebracht.
Der Unterschied ist nur, daß dich
dein armer Herr beklagt,
da, wenn ich tot bin, sicherlich
nach mir nicht einer fragt.
Phillip Ernst Raufseysen (1743 bis 1775) |
Bild 5,
Moderne Tonpfeife von Heather Coleman |
Damit sind wir nun am Ende der kleinen Artikelserie über
die Tonpfeifen angekommen. Wenn es mal etwas Neues zu berichten
gibt werde ich es in Form von Zusätzen an dieser Stelle
einfügen. Danke für die Geduld.
Bildquellennachweis:
Bild 1,
http://www.eisenbahnarchiv-westerwald.de/tonbergbau.htm
Bild 2,
KnasterKopf Band 7
Bild 3,
http://www.ironbridge.org.uk/v_pipe.asp
Bild 4,
Pfeifengras Internet
Bild 5,
http://www.dawnmist.demon.co.uk/pot4.htm
Anmerkung 1
Bendorf in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen
http://home.t-online.de/home/kutsche-bendorf/bdf-0015.htm
Anmerkung 2
Institut für Geologie, Schwebstoffe, Tonminerale
Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
http://www.uni-greifswald.de/~geo/henning/TM-seite.htm
Anmerkung 3
Zitat aus der Süddeutschen Apothekerzeitung
http://www.seifen.at/Kriegsseifen.htm
Anmerkung 4
Ortsbeschreibung Hilgert
http://www.hoehr-grenzhausen.de/startseite/index.html
A
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